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Gesichter der Großstadt
Neue Sachlichkeit der 1920er Jahre
Die noch junge Demokratie der Weimarer Republik war in ihren ersten Jahren von Krisen und Aufständen gezeichnet. Erst ab 1924 begann in Deutschland eine Phase relativer Stabilität. Eine lose Gruppierung von Künstler*innen entwickelte bereits Anfang der 1920er Jahre in Deutschland einen Stil, der auf die oft harte Lebensrealität reagierte. Er wurde schon bald als Neue Sachlichkeit bezeichnet.
Die neusachlichen Maler*innen verband kein programmatisches Manifest. Sie orientierten sich vielmehr an der sichtbaren Welt. Damit distanzierten sie sich von der Formzertrümmerung des Expressionismus, aber auch von der antibürgerlichen Haltung des Dadaismus. Ihre Gemälde weisen ein breites Spektrum an künstlerischen Handschriften auf. Menschen und Gegenstände erscheinen isoliert voneinander im Raum. Es entstanden nüchterne Kompositionen mit klarem Bildaufbau und sachlich-präzisen Darstellungen von Personen, Dingen und Räumen, die auch symbolische Bedeutung haben können.
- Ausgestellte Objekte
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- Christian Schad (1894 - 1982)
Porträt des Schriftstellers Ludwig Bäumer
- 1927
- Öl auf Holz
- 61 x 50 cm (Bildmaß)
- Otto Dix (1891 - 1969)
Der Dichter Iwar von Lücken
- 1926
- Öl und Tempera auf Leinwand
- 226 x 120 cm (Bildmaß)
- Richard Ziegler (1891 - 1992) und andere
Knabe im Sandkasten
- 1926
- Öl auf Leinwand
- 120 x 71 cm (Bildmaß)
- Emil Orlik (1870 - 1932)
Bildnis des Malers Joachim Rágóczy
- um 1926
- Öl auf Leinwand
- 45,4 x 37,3 cm Tiefe: 2,3 cm (Bildmaß)
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