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Portraitstudie Wilhelm von Wedell-Piesdorf, Minister des königlichen Hauses
  • © Urheberrechte am Werk erloschen
  • Repro: Kai-Annett Becker
    • William Pape (1859 - 1920)

  • TitelPortraitstudie Wilhelm von Wedell-Piesdorf, Minister des königlichen Hauses
  • Datierung1900/1905
  • GattungGemälde
  • MaterialÖl auf Karton
  • Masse46 x 36 cm (Bildmaß), 49,5 x 38,5 x 3 cm (Rahmenmaß)
  • Stempel/Signaturunbezeichnet
  • InventarnummerBG-M 6521/92
  • CreditlineErworben aus Mitteln der DKLB vom Senator für Kulturelle Angelegenheiten Berlin, 1983
  • AusgestelltNein
Beschreibung
Weitere Abbildungen

Wilhelm von Wedell-Piesdorf (teilweise auch Wedel; * 20. Mai 1837 in Frankfurt (Oder); † 11. Juli 1915 in Berlin) war ein deutscher Politiker.

Wilhelm von Wedell-Piesdorf studierte Rechtswissenschaften in Heidelberg und Berlin, bevor er 1858 in den Staatsverwaltungsdienst trat und Landrat in Wolmirstedt, dann in Eisleben war. Aus dem Staatsdienst schied er 1876 aus, um die Verwaltung seines Ritterguts Piesdorf zu übernehmen. Als Großgrundbesitzer war er Mitglied im Bund der Landwirte.

Im Jahr 1881 nahm Wilhelm von Wedell-Piesdorf die Berufung zum Regierungspräsidenten von Magdeburg an und war seit 1879 konservatives Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses. Seit 1884 war er Abgeordneter im Deutschen Reichstag für die freikonservative Partei und wurde im gleichen Jahr dessen Präsident, bis er 1888 von Kaiser Wilhelm II. zum Minister des königlichen Hauses ernannt wurde. Seit 1885 war er Mitglied des preußischen Herrenhauses, dessen Präsident er seit 1912 war.

Er war Mitglied des Corps Saxo-Borussia Heidelberg. Zwischen etwa 1910 und 1937 war in Berlin-Friedrichsfelde der Wedellplatz nach ihm benannt.