Der Futurist Ruggero Vasari gründete in Berlin die Zeitschrift Der Futurismus, die in acht Nummern in fünf Heften von Mai bis Dezember 1922 erschien. Vasari hatte sich zur Aufgabe gemacht, mit dieser Zeitschrift dem deutschen Publikum die Errungenschaften des Futurismus nahezubringen. Er stellte futuristische Künstler und Dichter vor und veröffentlichte futuristische Manifeste und Programme. Im März 1922 organisierte er die Große Futuristische Ausstellung in Berlin, auf der neben italienischen auch russische und japanische Künstler und ein Deutscher, Alexander Mohr, vertreten waren, und widmete dieser Ausstellung eine ausführliche Besprechung. Vasari unterhielt eine Galerie, in der er u. a. Werke futuristischer Künstler wie etwa von Boccioni, Depero, Balla, Carrà, Pannaggi, Puni, Steiner und Belling zeigte.
Vgl.: Bamberger Studien zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege / Achim Hubel, Robert Suckale (Hrsg.). - Bd. 5: Johanna Eltz: Der italienische Futurismus in Deutschland 1912-1922 : ein Beitrag zur Analyse seiner Rezeptionsgeschichte. Bamberg, 1986.

Inhalt:
Red.: Der Futurismus im Jahre 1921.
Red.: Die grosse Futuristische Ausstellung in Berlin, März 1922. Verzeichnis der ausgestellten Kunstwerke.
Red.: Betrachtungen über die Ausstellung futuristischer Bilder in Berlin.