Trewendt & Granier
Werner J. Schweiger


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Work data
Object Number
BG-WJS-M-1,88
Person / organization
Title
Trewendt & Granier
Date
2005 - 2011
Classification
Creditline
2005 - 2011
Convolut
Kunstarchiv Werner J. Schweiger
Owner
Berlinische Galerie, Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur, Berlin, DE
Acquisition date
2016
Collection
Copyright
Berlinische Galerie / Wolfgang Wittrock
Owner
Berlinische Galerie, Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur, Berlin, DE
Acquisition date
2016
Collection
Artists' Archives
Copyright
Berlinische Galerie / Wolfgang Wittrock
Texts
Transcription
GRAPHISCHES KABINETT TREWENDT & GRANIER
TREWENDT & GRANIER
GRAPHISCHES KABINETT TREWENDT & GRANIER
Adresse: BRESLAU, Schlesien (Wrocław/Polen), Albrechtstrasse 15
Inhaber: Alfred Preuss
Bestand: Gründung 1845; Graphisches Kabinett 1924-1925
Charakteristik: Sortiment- und Verlagsbuchhandlung, Graphisches Kabinett
Ausstellungen:
1924: Max Kaus; Emil Nolde, Karl Schmidt-Rottluff; Otto Dix; Otto Mueller
1925: Ludwig Peter Kowalski
Bemerkung:
Die Sortiment- und Verlagsbuchhandlung wurde 1845 von Eduard Trewendt gegründet, 1950 trat Julius Granier als Teilhaber ein, seitdem firmierte man als „Trewendt & Granier“. Die Buchhandlung wurde am 1. Mai 1891 von Alfred Preuss als Inhaber übernommen. 1924 wurde der Buchhandlung eine Kunsthandelsabteilung mit einem Graphischen Kabinett angegliedert. 1924 präsentierte die Kunsthandlung Einzelausstellungen von Max Kaus, Emil Nolde, Karl Schmidt-Rottluff und Otto Mueller, von Otto Dix wurde dessen bei der -> GALERIE NIERENDORF erschienener Radierzyklus „Der Krieg“ ausgestellt. 1925 wurden Aquarelle von Ludwig Peter Kowalski präsentiert, wenig später wurde die Galerie geschlossen. Im Juni 1925 berichtete Hanna Grisebach [sie wurde nach dem 2. Weltkrieg Kunsthändlerin in Heidelberg] aus Breslau: „Von dem so frisch segelnden Kabinett Trewendt & Granier ist leider nichts mehr zu berichten, da es zum großen Bedauern der freilich an Zahl zu geringen Kunstfreunde am 1. April geschlossen wurde. Auch von Stenzel [-> GALERIE STENZEL] verlautet, daß er demnächst seine Galerie nach München verlegen will. Dann wäre Breslau seiner letzten dauernden Schaustellung heutiger Kunst beraubt, ein Zustand, dem hoffentlich ein Mutiger bald wieder ein Ende bereiten wird.“ (Der Cicerone. H. 11 v. Juni 1925, S. 568)
Nachweise:
Adressbuch des Deutschen Buchhandels; Müller, Adressbuch des Deutschen Buchhandels und verwandter Berufszweige; Handbuch des Kunstmarktes 1926
XXXXXXXXXXXXX
Transcription
GRAPHISCHES KABINETT TREWENDT & GRANIER
TREWENDT & GRANIER
GRAPHISCHES KABINETT TREWENDT & GRANIER
Adresse: BRESLAU, Schlesien (Wrocław/Polen), Albrechtstrasse 15
Inhaber: Alfred Preuss
Bestand: Gründung 1845; Graphisches Kabinett 1924-1925
Charakteristik: Sortiment- und Verlagsbuchhandlung, Graphisches Kabinett
Ausstellungen:
1924: Max Kaus; Emil Nolde, Karl Schmidt-Rottluff; Otto Dix; Otto Mueller
1925: Ludwig Peter Kowalski
Bemerkung:
Die Sortiment- und Verlagsbuchhandlung wurde 1845 von Eduard Trewendt gegründet, 1950 trat Julius Granier als Teilhaber ein, seitdem firmierte man als „Trewendt & Granier“. Die Buchhandlung wurde am 1. Mai 1891 von Alfred Preuss als Inhaber übernommen. 1924 wurde der Buchhandlung eine Kunsthandelsabteilung mit einem Graphischen Kabinett angegliedert. 1924 präsentierte die Kunsthandlung Einzelausstellungen von Max Kaus, Emil Nolde, Karl Schmidt-Rottluff und Otto Mueller, von Otto Dix wurde dessen bei der -> GALERIE NIERENDORF erschienener Radierzyklus „Der Krieg“ ausgestellt. 1925 wurden Aquarelle von Ludwig Peter Kowalski präsentiert, wenig später wurde die Galerie geschlossen. Im Juni 1925 berichtete Hanna Grisebach [sie wurde nach dem 2. Weltkrieg Kunsthändlerin in Heidelberg] aus Breslau: „Von dem so frisch segelnden Kabinett Trewendt & Granier ist leider nichts mehr zu berichten, da es zum großen Bedauern der freilich an Zahl zu geringen Kunstfreunde am 1. April geschlossen wurde. Auch von Stenzel [-> GALERIE STENZEL] verlautet, daß er demnächst seine Galerie nach München verlegen will. Dann wäre Breslau seiner letzten dauernden Schaustellung heutiger Kunst beraubt, ein Zustand, dem hoffentlich ein Mutiger bald wieder ein Ende bereiten wird.“ (Der Cicerone. H. 11 v. Juni 1925, S. 568)
Nachweise:
Adressbuch des Deutschen Buchhandels; Müller, Adressbuch des Deutschen Buchhandels und verwandter Berufszweige; Handbuch des Kunstmarktes 1926
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