Deutsche Kunst
Werner J. Schweiger


Nicht ausgestellt
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Merkliste
Werkdaten
Inventarnummer
BG-WJS-M-1,19
Person / Körperschaft
Titel
Deutsche Kunst
[Eintrag für geplante Publikation "Lexikon des Kunsthandels der Moderne im deutschsprachigen Raum 1905-1937"]
Datierung
2005 - 2011
Gattung
Material / Technik
digital
Creditline
Zustiftung Christa M. Schweiger, Wien; und Wolfgang Wittrock, Berlin, 2005 - 2011
Konvolut
Kunstarchiv Werner J. Schweiger
Eigentümer*in
Berlinische Galerie, Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur, Berlin, DE
Erwerbsjahr
2016
Erwerbsart
Sammlung
Urheber*innenrecht
Berlinische Galerie / Wolfgang Wittrock
Eigentümer*in
Berlinische Galerie, Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur, Berlin, DE
Erwerbsjahr
2016
Erwerbsart
Zustiftung
Sammlung
Künstler*innen-Archive
Urheber*innenrecht
Berlinische Galerie / Wolfgang Wittrock
Texte
Transkription
DEUTSCHE KUNST
Adresse: BERLIN, Preussen/Provinz Brandenburg (Berlin), Kurfürstendamm 50
Inhaber: Erik Blydt
Bestand: 1922-(1923)
Charakteristik: Kunsthandlung
Ausstellungen:
1922: Hermann Konnerth (Portraits, Landschaften, Stilleben)
1923: Künstler der Berliner Secession (dabei u. a. Lovis Corinth, Max Fleischer, Ernst Oppler, Eugen Spiro); Joseph [József Árpád] Murmann (Portraits, religiöse Bilder, Kleinplastiken)
Bemerkung:
Der Kunsthändler Erik Blydt eröffnete Ende 1922 seine Kunsthandlung am Kurfürstendamm 50 und benannte sie, man darf annehmen programmatisch, „Deutsche Kunst“.
1922 stellte der aus Siebenbürgen stammende Kunsthistoriker (er dissertierte 1908 über Konrad Fiedler und gab 1913 und 1914 dessen Schriften heraus) und Maler Hermann Konnerth erstmals aus und fand die Zustimmung von Otto Grautoff: „Der Künstler ist auf dem besten Wege, die mannigfaltigen Einzelbestrebungen unserer Zeit zu einem Stil von farbiger Ausdruckskraft zusammenzufassen. Seine Landschaften und Stilleben sind von blühender Farbenpracht und seine Bildnisse obendrein von starker Einfühlung in die Seele einzelner Menschen.“ (Der Sammler. Nr. 48/49 v. 10. 12. 1922, S. 729; gez.: O. G.) 1923 fand eine Ausstellung von Mitgliedern der „Berliner Secession“ statt, die als Unterstützung des seit 1921 von französischen und belgischen Truppen besetzen Ruhrgebietes gedacht war (Der Kunstwanderer. 1. Februarheft 1923, S. 253). Ende 1923 zeigte der damals in Wien lebende, aus Pressburg stammende Maler und Bildhauer Joseph (József Árpád) Murrmann Portraits, religiöse Bilder und Kleinplastiken.
Ob Erik Blydt auch danach an seiner Wohnadresse, die auch die Anschrift der Kunsthandlung war, weiter Kunsthandel betrieb, ist derzeit nicht zu beantworten.
Nachweise:
Maecenas 1927
Transkription
DEUTSCHE KUNST
Adresse: BERLIN, Preussen/Provinz Brandenburg (Berlin), Kurfürstendamm 50
Inhaber: Erik Blydt
Bestand: 1922-(1923)
Charakteristik: Kunsthandlung
Ausstellungen:
1922: Hermann Konnerth (Portraits, Landschaften, Stilleben)
1923: Künstler der Berliner Secession (dabei u. a. Lovis Corinth, Max Fleischer, Ernst Oppler, Eugen Spiro); Joseph [József Árpád] Murmann (Portraits, religiöse Bilder, Kleinplastiken)
Bemerkung:
Der Kunsthändler Erik Blydt eröffnete Ende 1922 seine Kunsthandlung am Kurfürstendamm 50 und benannte sie, man darf annehmen programmatisch, „Deutsche Kunst“.
1922 stellte der aus Siebenbürgen stammende Kunsthistoriker (er dissertierte 1908 über Konrad Fiedler und gab 1913 und 1914 dessen Schriften heraus) und Maler Hermann Konnerth erstmals aus und fand die Zustimmung von Otto Grautoff: „Der Künstler ist auf dem besten Wege, die mannigfaltigen Einzelbestrebungen unserer Zeit zu einem Stil von farbiger Ausdruckskraft zusammenzufassen. Seine Landschaften und Stilleben sind von blühender Farbenpracht und seine Bildnisse obendrein von starker Einfühlung in die Seele einzelner Menschen.“ (Der Sammler. Nr. 48/49 v. 10. 12. 1922, S. 729; gez.: O. G.) 1923 fand eine Ausstellung von Mitgliedern der „Berliner Secession“ statt, die als Unterstützung des seit 1921 von französischen und belgischen Truppen besetzen Ruhrgebietes gedacht war (Der Kunstwanderer. 1. Februarheft 1923, S. 253). Ende 1923 zeigte der damals in Wien lebende, aus Pressburg stammende Maler und Bildhauer Joseph (József Árpád) Murrmann Portraits, religiöse Bilder und Kleinplastiken.
Ob Erik Blydt auch danach an seiner Wohnadresse, die auch die Anschrift der Kunsthandlung war, weiter Kunsthandel betrieb, ist derzeit nicht zu beantworten.
Nachweise:
Maecenas 1927
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