Kunstsalon Hirzel & Spanier
Werner J. Schweiger


Nicht ausgestellt
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Merkliste
Werkdaten
Inventarnummer
BG-WJS-M-1,35
Person / Körperschaft
Titel
Kunstsalon Hirzel & Spanier
[Eintrag für geplante Publikation "Lexikon des Kunsthandels der Moderne im deutschsprachigen Raum 1905-1937"]
Datierung
2005 - 2011
Gattung
Material / Technik
digital
Creditline
Zustiftung Christa M. Schweiger, Wien; und Wolfgang Wittrock, Berlin, 2005 - 2011
Konvolut
Kunstarchiv Werner J. Schweiger
Eigentümer*in
Berlinische Galerie, Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur, Berlin, DE
Erwerbsjahr
2016
Erwerbsart
Sammlung
Urheber*innenrecht
Berlinische Galerie / Wolfgang Wittrock
Eigentümer*in
Berlinische Galerie, Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur, Berlin, DE
Erwerbsjahr
2016
Erwerbsart
Zustiftung
Sammlung
Künstler*innen-Archive
Urheber*innenrecht
Berlinische Galerie / Wolfgang Wittrock
Texte
Transkription
HIRZEL & SPANIER
HIRZEL und SPANIER
HIRZEL-SPANIER
KUNSTSALON HIRZEL & SPANIER
Adresse: BERLIN, Preussen/Provinz Brandenburg (Berlin), Schillstrasse 5 (ab 1922); Burggrafenstrasse 17 (um 1930)
Inhaber: Hermann Hirzel, Elly Spanier
Bestand: 1922-(1930)
Charakteristik: Kunsthandlung, Kunstsalon
Ausstellungen:
1923: Johannes Thiel; Ernst Zimmermann
1924: Igor von Jakimow; Willy Jaeckel; Kurt Haase-Jastrow; Paul Speer
1925: Louis Douzette; Dora Hitz; Wilhelm Kuhnert, Franz Türcke
1926: Katarina Katschura-Falieewa [Ekaterina Nikolaevna Kacura-Falileeva], Wadim Falileef [Wadim Dmitrjewitsch Falilejeff]; Ernst Ludwig Kretschmann
1927: Fritz Koch-Gotha; Franz Lenk; Annemarie Kruse von Jakimow; Franz Türcke, Hans Kallmeyer
1928: Gertrud Landsberger-Sachs
1929: Franz Lenk, Aquarelle und Zeichnungen; Gertrud Zuelzer
Verlag:
Mappe des „Verein für Originalradierung“, Berlin (mit Radierungen von Hermann Hahn, Hans Nadler, Max Schenke, Paul Paeschke) 1923 (in Kommission bei Hirzel & Spanier)
Bemerkung:
Der Graphiker Hermann Robert Catumby Hirzel (1884-1939) studierte ursprünglich Chemie und Naturwissenschaften, ehe er sich der Kunst zuwandte und vor allem als Radierer erfolgreich wurde. Gemeinsam mit Elly Spanier war er bis 1921 Leiter der Ausstellungen im Berliner Künstlerhaus, dem „er durch seine Kunstbeziehungen zu zahlreich Erfolgen verholfen [hat]“ (Der Kunstwanderer. 1. Oktoberheft 1921, S. 64).
Im Herbst 1922 eröffnete er gemeinsam mit Elly Spanier den „Kunstsalon Hirzel & Spanier“ in der Schillstrasse 5 nächst dem Lützowplatz und stellte „Bilder der geschätztesten Maler des Künstlerhaus-Kreises aus.“ (Der Kunstwanderer. 1. Oktoberheft 1922, S. 63). Die gelegentlich in den Zeitschriften „Der Kunstwanderer“ und „Kunst und Künstler“ erschienenen Kurz-Notizen sowie einige Besprechungen von Curt Glaser im „Berliner Börsen-Courier“ sind die einzigen derzeit bekannten Hinweise auf Ausstellungen von Hirzel & Spanier. Lediglich zu einer Ausstellung (Ernst Ludwig Kretschmann, 1926) ist auch ein Katalog nachweisbar. Den Text schrieb der Germanist, Lyriker und Dramatiker Paul Friedrich (1877-1947), der auch für andere Berliner Kunsthandlungen Katalogbeiträge oder Künstlermonographien schrieb. Beispiele sind ein Beitrag für den Katalog der Lesser-Ury-Ausstellung der -> KUNST KAMMER MARTIN WASSERVOGEL (1926) und Monographien über Michel Fingesten (1919) und Anders Zorn (1924) für die -> NEUE KUNSTHANDLUNG.
Um 1929 zog Hirzel & Spanier in die nahegelegene Burggrafenstrasse 17. Wie lange die Kunsthandlung bestand, ist nicht bekannt. Hermann Hirzel starb 1939 in Berlin.
Nachweise:
Dressler 1923; Maecenas 1927; Maecenas 1930
Transkription
HIRZEL & SPANIER
HIRZEL und SPANIER
HIRZEL-SPANIER
KUNSTSALON HIRZEL & SPANIER
Adresse: BERLIN, Preussen/Provinz Brandenburg (Berlin), Schillstrasse 5 (ab 1922); Burggrafenstrasse 17 (um 1930)
Inhaber: Hermann Hirzel, Elly Spanier
Bestand: 1922-(1930)
Charakteristik: Kunsthandlung, Kunstsalon
Ausstellungen:
1923: Johannes Thiel; Ernst Zimmermann
1924: Igor von Jakimow; Willy Jaeckel; Kurt Haase-Jastrow; Paul Speer
1925: Louis Douzette; Dora Hitz; Wilhelm Kuhnert, Franz Türcke
1926: Katarina Katschura-Falieewa [Ekaterina Nikolaevna Kacura-Falileeva], Wadim Falileef [Wadim Dmitrjewitsch Falilejeff]; Ernst Ludwig Kretschmann
1927: Fritz Koch-Gotha; Franz Lenk; Annemarie Kruse von Jakimow; Franz Türcke, Hans Kallmeyer
1928: Gertrud Landsberger-Sachs
1929: Franz Lenk, Aquarelle und Zeichnungen; Gertrud Zuelzer
Verlag:
Mappe des „Verein für Originalradierung“, Berlin (mit Radierungen von Hermann Hahn, Hans Nadler, Max Schenke, Paul Paeschke) 1923 (in Kommission bei Hirzel & Spanier)
Bemerkung:
Der Graphiker Hermann Robert Catumby Hirzel (1884-1939) studierte ursprünglich Chemie und Naturwissenschaften, ehe er sich der Kunst zuwandte und vor allem als Radierer erfolgreich wurde. Gemeinsam mit Elly Spanier war er bis 1921 Leiter der Ausstellungen im Berliner Künstlerhaus, dem „er durch seine Kunstbeziehungen zu zahlreich Erfolgen verholfen [hat]“ (Der Kunstwanderer. 1. Oktoberheft 1921, S. 64).
Im Herbst 1922 eröffnete er gemeinsam mit Elly Spanier den „Kunstsalon Hirzel & Spanier“ in der Schillstrasse 5 nächst dem Lützowplatz und stellte „Bilder der geschätztesten Maler des Künstlerhaus-Kreises aus.“ (Der Kunstwanderer. 1. Oktoberheft 1922, S. 63). Die gelegentlich in den Zeitschriften „Der Kunstwanderer“ und „Kunst und Künstler“ erschienenen Kurz-Notizen sowie einige Besprechungen von Curt Glaser im „Berliner Börsen-Courier“ sind die einzigen derzeit bekannten Hinweise auf Ausstellungen von Hirzel & Spanier. Lediglich zu einer Ausstellung (Ernst Ludwig Kretschmann, 1926) ist auch ein Katalog nachweisbar. Den Text schrieb der Germanist, Lyriker und Dramatiker Paul Friedrich (1877-1947), der auch für andere Berliner Kunsthandlungen Katalogbeiträge oder Künstlermonographien schrieb. Beispiele sind ein Beitrag für den Katalog der Lesser-Ury-Ausstellung der -> KUNST KAMMER MARTIN WASSERVOGEL (1926) und Monographien über Michel Fingesten (1919) und Anders Zorn (1924) für die -> NEUE KUNSTHANDLUNG.
Um 1929 zog Hirzel & Spanier in die nahegelegene Burggrafenstrasse 17. Wie lange die Kunsthandlung bestand, ist nicht bekannt. Hermann Hirzel starb 1939 in Berlin.
Nachweise:
Dressler 1923; Maecenas 1927; Maecenas 1930
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