Kunstsalon F. W. Mittentzwey-Windsch
Werner J. Schweiger


Nicht ausgestellt
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Werkdaten
Inventarnummer
BG-WJS-M-1,175
Person / Körperschaft
Titel
Kunstsalon F. W. Mittentzwey-Windsch
[Eintrag für geplante Publikation "Lexikon des Kunsthandels der Moderne im deutschsprachigen Raum 1905-1937"]
Datierung
2005 - 2011
Gattung
Material / Technik
digital
Creditline
Zustiftung Christa M. Schweiger, Wien; und Wolfgang Wittrock, Berlin, 2005 - 2011
Konvolut
Kunstarchiv Werner J. Schweiger
Eigentümer*in
Berlinische Galerie, Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur, Berlin, DE
Erwerbsjahr
2016
Erwerbsart
Sammlung
Urheber*innenrecht
Berlinische Galerie / Wolfgang Wittrock
Eigentümer*in
Berlinische Galerie, Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur, Berlin, DE
Erwerbsjahr
2016
Erwerbsart
Zustiftung
Sammlung
Künstler*innen-Archive
Urheber*innenrecht
Berlinische Galerie / Wolfgang Wittrock
Texte
Transkription
MITTENTZWEY-WINDSCH
KUNSTSALON F. W. MITTENTZWEY-WINDSCH
F. W. MITTENTZWEY-WINDSCH
F. W. MITTENTZWEY & WINDSCH
F. W. MITTENTZWEY
WILH. MITTENTZWEY
JOHANNES WINDSCH VORM. WINDSCH-MITTENTZWEY
Adresse: LEIPZIG, Sachsen, Grimmaische Strasse 25, Filiale Ritterstrasse 1-3; Petersstrasse 3-6; Grimmaische Strasse 25
{Inhaber: Wilhelm Mittentzwey, Emil Windsch}
Bestand: Gründung 1895
Charakteristik: Rahmenfabrik, Kunsthandlung
„F. W. Mittentzwey-Windsch. Leipzig. Rahmenfabrik u. Kunsthandlung. Stets Neuheiten. Nur eigene Fabrikate“ (Anzeige in: Dresslers Kunstjahrbuch 1906. Anzeigenseite); „F. W. Mittentzwey-Windsch. Kunsthandlung. Leipzig. Original-Graphiken. Menzel, Klinger, Zorn, Rodin, Herkomer, Walter Zeisig (aus der Pariser Zeit) etc. Ansichtssendungen bereitwilligst.“ (Anzeige in: Der Kunstmarkt. Nr. 31 v. 8. 5. 1908, S. 229); „Permanente Kunstausstellung für Gemälde, Aquarelle und Original-Radierungen“ {Allgemeiner Kunst-Ausstellungs-Kalender. Jg. 33, 1911, S. 148)}
Ausstellungen:
1903: Curt Herrmann
1906: Dessauer Künstlerkolonie (dabei Fritz Buchholz, Wilhelm Danz, Wilhelm Hartkopf, C. Hassebrauck, Friedrich Hüllweck, Wilhelm Schulze-Rose, Emanuel Semper); Fidus (140 Zeichnungen 10 Öl- und Pastellgemälde); Siegfried Berndt, Gerolamo Cairati, Ludwig Dettmann, August Wilhelm Dieffenbacher, Max Frey, Ferdinand Leeke, Fr. Müller-Münster, Hans Richard von Volkmann;
1907: Alfred Kubin; Herbst-Ausstellung (dabei P. Andorf-Frankfurt am Main , Dr. Josef Bauer, Ludwig Bolgiano, Fritz Douzette, Wilhelm Feldmann, Franz Hochmann, Carl von Ledebur, Hans Licht, Wilhelm Räuber, Philipp Weber)
Bemerkung:
Über die Kunsthandlung „Mittentzwey & Windsch“ ist kein dokumentarisches Material überliefert. Obwohl die Kunsthandlung in beinahe allen Kunstadressbüchern nachzuweisen ist, wurde in überregionalen Kunstzeitschriften kaum über die Aktivitäten berichtet.
In Dresslers Kunsthandbuch 1906 wird das Gründungsjahr mit 1898 angegeben und als Inhaber Emil Windsch genannt.
Wann sich aus der Kunsthandlung Mittentzwey & Windsch mit der Adresse Grimmaische Strasse 25 (mit einem Zweiggeschäft in der Ritterstrasse 1-3) die Nachfolgekunsthandlungen „Johannes Windsch“ (Petersstrasse 4-6), respektive „Wilhelm Mittentzwey“ (Grimmaische Strasse 26) konstituierten, ist derzeit nicht feststellbar. Wilhelm Mittentzwey gab im Adressbuch des Deutschen Buchhandels das Gründungsjahr seiner Firma mit 1855 an (in diesem Jahr wurde eine „Vergolderei“ eingerichtet). Beide Kunst- und Rahmenhandlungen sind bis in die Dreissigerjahre nachzuweisen.
Nachweise:
Seelig 1903; Jahrbuch der bildenden Kunst 1903, 1904, 1906, 1907; Dressler 1907, 1908, 1909, 1923, 1930; Pantheon 1914; Pantheon 1926; Handbuch des Kunstmarktes 1926; Maecenas 1927; Maecenas 1930; Adressbuch 1933; Adressbuch des Deutschen Buchhandels
Transkription
MITTENTZWEY-WINDSCH
KUNSTSALON F. W. MITTENTZWEY-WINDSCH
F. W. MITTENTZWEY-WINDSCH
F. W. MITTENTZWEY & WINDSCH
F. W. MITTENTZWEY
WILH. MITTENTZWEY
JOHANNES WINDSCH VORM. WINDSCH-MITTENTZWEY
Adresse: LEIPZIG, Sachsen, Grimmaische Strasse 25, Filiale Ritterstrasse 1-3; Petersstrasse 3-6; Grimmaische Strasse 25
{Inhaber: Wilhelm Mittentzwey, Emil Windsch}
Bestand: Gründung 1895
Charakteristik: Rahmenfabrik, Kunsthandlung
„F. W. Mittentzwey-Windsch. Leipzig. Rahmenfabrik u. Kunsthandlung. Stets Neuheiten. Nur eigene Fabrikate“ (Anzeige in: Dresslers Kunstjahrbuch 1906. Anzeigenseite); „F. W. Mittentzwey-Windsch. Kunsthandlung. Leipzig. Original-Graphiken. Menzel, Klinger, Zorn, Rodin, Herkomer, Walter Zeisig (aus der Pariser Zeit) etc. Ansichtssendungen bereitwilligst.“ (Anzeige in: Der Kunstmarkt. Nr. 31 v. 8. 5. 1908, S. 229); „Permanente Kunstausstellung für Gemälde, Aquarelle und Original-Radierungen“ {Allgemeiner Kunst-Ausstellungs-Kalender. Jg. 33, 1911, S. 148)}
Ausstellungen:
1903: Curt Herrmann
1906: Dessauer Künstlerkolonie (dabei Fritz Buchholz, Wilhelm Danz, Wilhelm Hartkopf, C. Hassebrauck, Friedrich Hüllweck, Wilhelm Schulze-Rose, Emanuel Semper); Fidus (140 Zeichnungen 10 Öl- und Pastellgemälde); Siegfried Berndt, Gerolamo Cairati, Ludwig Dettmann, August Wilhelm Dieffenbacher, Max Frey, Ferdinand Leeke, Fr. Müller-Münster, Hans Richard von Volkmann;
1907: Alfred Kubin; Herbst-Ausstellung (dabei P. Andorf-Frankfurt am Main , Dr. Josef Bauer, Ludwig Bolgiano, Fritz Douzette, Wilhelm Feldmann, Franz Hochmann, Carl von Ledebur, Hans Licht, Wilhelm Räuber, Philipp Weber)
Bemerkung:
Über die Kunsthandlung „Mittentzwey & Windsch“ ist kein dokumentarisches Material überliefert. Obwohl die Kunsthandlung in beinahe allen Kunstadressbüchern nachzuweisen ist, wurde in überregionalen Kunstzeitschriften kaum über die Aktivitäten berichtet.
In Dresslers Kunsthandbuch 1906 wird das Gründungsjahr mit 1898 angegeben und als Inhaber Emil Windsch genannt.
Wann sich aus der Kunsthandlung Mittentzwey & Windsch mit der Adresse Grimmaische Strasse 25 (mit einem Zweiggeschäft in der Ritterstrasse 1-3) die Nachfolgekunsthandlungen „Johannes Windsch“ (Petersstrasse 4-6), respektive „Wilhelm Mittentzwey“ (Grimmaische Strasse 26) konstituierten, ist derzeit nicht feststellbar. Wilhelm Mittentzwey gab im Adressbuch des Deutschen Buchhandels das Gründungsjahr seiner Firma mit 1855 an (in diesem Jahr wurde eine „Vergolderei“ eingerichtet). Beide Kunst- und Rahmenhandlungen sind bis in die Dreissigerjahre nachzuweisen.
Nachweise:
Seelig 1903; Jahrbuch der bildenden Kunst 1903, 1904, 1906, 1907; Dressler 1907, 1908, 1909, 1923, 1930; Pantheon 1914; Pantheon 1926; Handbuch des Kunstmarktes 1926; Maecenas 1927; Maecenas 1930; Adressbuch 1933; Adressbuch des Deutschen Buchhandels
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