Pressel & Kusch
Werner J. Schweiger


Nicht ausgestellt
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Merkliste
Werkdaten
Inventarnummer
BG-WJS-M-1,217
Person / Körperschaft
Titel
Pressel & Kusch
[Eintrag für geplante Publikation "Lexikon des Kunsthandels der Moderne im deutschsprachigen Raum 1905-1937"]
Datierung
2005 - 2011
Gattung
Material / Technik
digital
Creditline
Zustiftung Christa M. Schweiger, Wien; und Wolfgang Wittrock, Berlin, 2005 - 2011
Konvolut
Kunstarchiv Werner J. Schweiger
Eigentümer*in
Berlinische Galerie, Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur, Berlin, DE
Erwerbsjahr
2016
Erwerbsart
Sammlung
Urheber*innenrecht
Berlinische Galerie / Wolfgang Wittrock
Eigentümer*in
Berlinische Galerie, Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur, Berlin, DE
Erwerbsjahr
2016
Erwerbsart
Zustiftung
Sammlung
Künstler*innen-Archive
Urheber*innenrecht
Berlinische Galerie / Wolfgang Wittrock
Texte
Transkription
PRESSEL & KUSCH
SALON PRESSEL
Adresse: STUTTGART, Württemberg (Baden-Württemberg), Büchsenstrasse 19
Inhaber: Adolf Pressel, Otto Kusch
Bestand: (1909-1913)
Charakteristik: Rahmenhandlung, Kunsthandlung
Ausstellungen:
1909: Otto Reiniger (Gedächtnisausstellung)
Bemerkung:
„Pressel & Kusch“ begann, wie zahlreiche andere Betriebe der Zeit, als Rahmenhandlung und Vergolder, ehe das Sortiment Richtung Kunsthandel erweitert wurde.
Zwei Württembergische Künstler waren eng mit der Kunsthandlung verbunden: Otto Reiniger und Hermann Pleuer, die zu den wichtigsten Vertretern des Impressionismus in Süddeutschland zählen. Von Otto Pleuer wurden von Adolf Pressel und Otto Kusch 1911 und 1912 drei Werke an Karl Ernst Osthaus und dessen privates „Folkwang-Museum“ in Hagen verkauft (Katalog der Gemälde 1981, Nr. 134, 135, 136), für Otto Reiniger richtete Pressel & Kusch nach dessen Tod eine Gedächtnisausstellung aus. Aus der Rezension von Hermann Tafel wissen wir, dass der Künstler „seit fast zwei Jahrzehnten“ mit der Kunsthandlung in Verbindung stand (Die Kunst. H. 2 v. November 1909, S. 93-94, gez.: H. T.). Der Stuttgarter Hugo Borst (1881-1967) tätigte in der Frühzeit seiner Sammeltätigkeit Erwerbungen bei Pressel & Kusch (Hugo Borst 1941, S. 9).
1913 fand ein Inhaber- und Namenswechsel statt: Die nun unter „Salon Pressel“ firmierende Kunsthandlung, die „sich unter seinem früheren Inhaber ein Verdienst durch die Sammlung von Werken Reinigers und Pleuers geschaffen hat, will nun unter der Leitung seines Besitzers alle sechs Wochen wechselnde Kollektivausstellungen veranstalten.“ (Stuttgarter Kunstsalons.- in: Süddeutsche Zeitung. 8. 11. 1913).
Nachweise:
Seelig 1903
Hugo Borst: Wie ich Sammler wurde. Erinnerungen und Bekenntnisse.- Stuttgart 1941
Katalog der Gemälde des 19. Jahrhunderts. Bearbeitet von Jutta Held. (2. Auflage.)- Essen 1981
Transkription
PRESSEL & KUSCH
SALON PRESSEL
Adresse: STUTTGART, Württemberg (Baden-Württemberg), Büchsenstrasse 19
Inhaber: Adolf Pressel, Otto Kusch
Bestand: (1909-1913)
Charakteristik: Rahmenhandlung, Kunsthandlung
Ausstellungen:
1909: Otto Reiniger (Gedächtnisausstellung)
Bemerkung:
„Pressel & Kusch“ begann, wie zahlreiche andere Betriebe der Zeit, als Rahmenhandlung und Vergolder, ehe das Sortiment Richtung Kunsthandel erweitert wurde.
Zwei Württembergische Künstler waren eng mit der Kunsthandlung verbunden: Otto Reiniger und Hermann Pleuer, die zu den wichtigsten Vertretern des Impressionismus in Süddeutschland zählen. Von Otto Pleuer wurden von Adolf Pressel und Otto Kusch 1911 und 1912 drei Werke an Karl Ernst Osthaus und dessen privates „Folkwang-Museum“ in Hagen verkauft (Katalog der Gemälde 1981, Nr. 134, 135, 136), für Otto Reiniger richtete Pressel & Kusch nach dessen Tod eine Gedächtnisausstellung aus. Aus der Rezension von Hermann Tafel wissen wir, dass der Künstler „seit fast zwei Jahrzehnten“ mit der Kunsthandlung in Verbindung stand (Die Kunst. H. 2 v. November 1909, S. 93-94, gez.: H. T.). Der Stuttgarter Hugo Borst (1881-1967) tätigte in der Frühzeit seiner Sammeltätigkeit Erwerbungen bei Pressel & Kusch (Hugo Borst 1941, S. 9).
1913 fand ein Inhaber- und Namenswechsel statt: Die nun unter „Salon Pressel“ firmierende Kunsthandlung, die „sich unter seinem früheren Inhaber ein Verdienst durch die Sammlung von Werken Reinigers und Pleuers geschaffen hat, will nun unter der Leitung seines Besitzers alle sechs Wochen wechselnde Kollektivausstellungen veranstalten.“ (Stuttgarter Kunstsalons.- in: Süddeutsche Zeitung. 8. 11. 1913).
Nachweise:
Seelig 1903
Hugo Borst: Wie ich Sammler wurde. Erinnerungen und Bekenntnisse.- Stuttgart 1941
Katalog der Gemälde des 19. Jahrhunderts. Bearbeitet von Jutta Held. (2. Auflage.)- Essen 1981
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